Tempur vs Emma vs Casper vs Bodyguard® – Kissenmarken im Test 2021

Auf der Suche nach einem guten Nackenkissen sind mir namhafte Kissenmarken wie Tempur, Emma und Casper ins Auge gefallen. In diesem Artikel berichte ich von meinen Erfahrungen mit verschiedenen Kissen, inklusive Eigenschaften, was sie auszeichnet und wie viel sie kosten.

vaAuf der Suche nach dem perfekten Nackenkissen, habe ich sehr viele Kissen in den Fingern gehabt. Oftmals von relativ unbekannten Herstellern, was nicht unbedingt heißen muss, dass die Kissen schlechter Qualität wären. Immer wieder sind mir natürlich auch die klassischen Kissenmarken wie Tempur untergekommen. Ebenso häufig die derzeit mit viel Marketingmacht in den Markt gepressten und gehypten Marken Emma und Casper. Eigentlich sind die 3 Hersteller auf Matratzen spezialisiert, natürlich wollen sie aber auch am Markt der Kissen ein Stück mitverdienen.

Der Ansatz ist verständlich und die Argumentation nachvollziehbar, dass eine Matratze auch das dazu passende Kissen benötigt (oder umgekehrt). Aber sind die Kissen, die hier mit viel Aufwand entwickelt und mit jeder Menge Vorteilen angepriesen werden, auch ihr Geld wert? Seit das „Wundermaterial“ Viscoschaum/Memory Foam einfach produzierbar ist, können auch kleine Anbieter günstige Kissen herstellen, die den höchsten Ansprüchen an ein gutes Nackenstützkissen gerecht werden.

Hier kann nur ein Test Aufschluss geben, so dass ich von meinen eigenen Erfahrungen mit diesen Kissen berichten kann. Der Test ist relativ lang ausgefallen. Daher zwischendrin schon die Auflösung und eine Rangliste für alle, die es etwas eiliger haben.

Nachtrag: ein paar Monate nach diesem Test hat auch Bett1 mit dem Bodyguard® Kissen als renommierter Matratzen-Hersteller ein Nackenkissen auf dem Markt. Ich möchte dieses Kissen im Rahmen dieses Tests mit aufnehmen.


Was wurde getestet?

Getestet werden 5 verschiedene Tempur Kissen, gegen jeweils 1 Kissen von Emma, Casper und Bett1. Der Test umfasst die optische und qualitative Prüfung der Kissen. Zudem jeweils eine Test-Nacht auf dem jeweiligen Kissen.

Natürlich bin ich kein Prüfinstitut – aber im Bereich Kissen für von Nackenschmerzen Geplagte bin ich sehr erfahren. Ich habe selbst mit Verspannungen und Schmerzen zu kämpfen, so dass ich die letzten Jahre viel Zeit in Tests und Prüfungen von Methoden zur Schmerzbekämpfung gesteckt habe. Gerade Nackenkissen machten hierbei einen großen Anteil aus. So dass ich, zumindest meiner eigenen bescheidenen Meinung nach, sehr gut beurteilen kann, ob Kissen sinnvoll oder nicht für Menschen wie mich sind. Der Schlaf jedes Einzelnen ist einfach zu wichtig (daher habe ich hier jede Menge Informationen zu Schlafstörungen und Tipps für einen besseren Schlaf zusammengestellt), als dass man hier etwas dem Zufall überlässt.


Welche Nackenkissen wurden getestet?

Getestet wurden (inkl. Preisvergleich)

  • Emma Kissen
  • Casper Kisse
  • TEMPUR® Schlafkissen Sonata M
  • Tempur Nackenkissen Original M
  • Tempur Cloud Pillow
  • Tempur Comfort Schlafkissen pillow
  • Tempur Symphony Schlafkissen – M
  • Bodyguard® Nackenkissen von Bett1

Man sieht auf den ersten Blick, dass die Kissen relativ teuer sind. Gerade im Vergleich zu den bisher hier getesteten Kissen, ist der Preis relativ hoch. Das heißt für mich, dass die Kissen schon sehr sehr gut sein müssen, um gegen die günstigen und trotzdem hervorragenden Kissen aus meinen bisherigen Tests zu bestehen.

Nachtrag: Tempur bietet neben den hier getesteten Größen und Höhen auch zusätzliche Maße für einige seiner Kissen. So zum Beispiel zum Original, Millenium und Sonata.


Testergebnis im Detail

Platz 8: Test Casper Kissen

Fakten zum Kissen von Casper:

  • Größe 40x80cm (gibt es auch in 80x80cm)
  • Füllung aus Kunststofffasern
  • Hülle mit langen Fasern für bequemeres Liegen
  • Außenhülle schützt und lässt sich waschen
  • man kann 100 Tage Probeschlafen und das Kissen zurückgeben

Casper hat es marketingtechnisch sicher extrem drauf. Da arbeiten Leute, die ihr Handwerk verstehen. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso das Kissen so häufig anzutreffen ist und als das absolut perfekte Kissen präsentiert wird. Man hat von Beginn an das Gefühl, dass man nichts anderes mehr bestellen oder testen muss, da das Kissen sicher schon das Maß aller Dinge ist. Ein Blick auf die Webseite lässt staunen vor lauter Superlativen. Soweit hat Casper also seine Hausaufgaben gemacht.

Aber ist das Kissen wirklich so gut, wie es vorgestellt wird? Nein leider nicht ganz. Es ist sogar eines der schwächeren Nackenstützkissen, welche ich bisher getestet habe. Wieso?

Zugegebenermaßen bin ich bei Casper ebenso begeistert von der Verpackung des Kissens wie ich es bei Emma gewesen bin. Aber im Nachhinein wünschte ich mir, die beiden Hersteller hätten mehr Zeit und Geld in die Entwicklung eines WIRKLICH guten Kissens gesteckt, statt in die Verpackung zu investieren. Man hat das Gefühl, dass hier der Ansatz stimmt, aber leider nicht konsequent durchgezogen wurde.

Natürlich wird es Ausnahmen und Menschen geben, die auf diesem Kissen gut und gerne liegen. Aber das sind die Menschen, die nicht den Vergleich haben, den ich in den letzten Monaten dutzendweise machen konnte. Hätten sie ihn, würden sie Casper vermutlich nicht verwenden. Was ist meiner Ansicht nach (und ja, es ist natürlich ein persönlicher Eindruck hier) so negativ am Casper Kissen?

Das Casper Kissen ist außen gut verarbeitet. Und die schützende Hülle, die man Waschen kann gefällt mir sehr gut (rein vom Konzept her). Aber was überhaupt gar nicht gefällt, ist die Füllung des Kissens. Heutzutage auf Kunststofffasern zu setzen ist für mich absolut unverständlich. Man hat alle Möglichkeiten mit gutem Memory Foam ein perfekt stützendes Kissen zu erstellen oder aber mit Hilfe von Daunen/Federn ein sehr bequemes Nackenkissen anzufertigen. Kunststofffasern bieten meines Erachtens weder die Anpassungsfähigkeit und Stützkraft, noch den Komfort dieser beiden Füllmaterialien.

Darum liegt man auf diesem Nackenstützkissen auch nicht wirklich angenehm. Man sinkt nicht so ein, dass sich das Kissen um den Kopf schmiegt und anpasst. Man denkt sich nicht, dass man auf Wolken liegt. Ganz im Gegenteil, durch das Aufliegen verdichtet das Füllmaterial, so dass man relativ hart und unbequem liegt. Die Nacht auf dem Casper war alles andere als ruhig. Ich habe mich viel herumgewälzt und versucht das Kissen in meine Form zu bekommen. Geschafft habe ich es leider nie.

So gerne ich sagen würde, hier wurde ein richtig gutes Kissen hergestellt…nein ich kann es nicht. Egal wie gut die Verarbeitung ist, wenn das Füllmaterial nicht optimal ist, fällt das Kissen durch mein persönliches Raster. Als Nackenschmerzenpatient benötige ich die optimale Stützkraft und Anpassungsfähigkeit eines Kissens, so dass ich möglichst ruhig schlafe.  Daher ist das Kissen für mich keine Kaufempfehlung wert.

Positiv

  • Hochwertig und edel verarbeitet
  • Mantel waschbar
  • für Bauchschläfer geeignet
  • für alle 3 Schlafpositionen geeignet

Negativ

  • Füllmaterial ungenügend
  • verdichtet und wird hart beim Liegen
  • kaum anpassungsfähig

Note: 4 / Preis: EUR 70,-

Bei Casper kaufen


Platz 7: Test Emma Kissen

Hier erstmal ein paar Fakten zum Kissen von Emma *:

  • Größe 80x40cm
  • soll geeignet sein für Bauch-, Seit- und Rückenschläfer
  • man kann 100 Tage Probeschlafen und das Kissen zurückgeben
  • besteht aus 3 verschiedenen Schaumarten
  • 2 unterschiedliche Seiten: 1x kuschelig, 1x stützend
  • Lässt sich verstellen in 3 verschiedene Höhen

Man muss den Herstellern des Emma Kissens lassen, dass sie ihr Handwerk in Sachen „Verpackung“ verstehen. Das Kissen kommt sehr hochwertig in einem großen edlen Karton daher. Darin eine Broschüre, die die Vorteile des Kissens anpreist. Das Kissen selbst hat eine optimale Größe mit 40x80cm und sieht auf den ersten Blick sehr hochwertig produziert aus. Die Qualität des Produkts an sich stimmt also schon einmal.

Das erste Testliegen hat allerdings gleich weniger vom Zauber des Auspackens. Das Kissen riecht unangenehm. Das ist recht typisch und erfährt man häufiger bei Kissen oder Matratzen. Für mich ist es allerdings ein grobes Foul, wenn man das Kissen als ein Wohlfühlkissen propagiert und dann das erste Liegen auf dem Kissen das Atmen schwerfallen lässt. Natürlich verfliegt der Geruch über die Zeit, aber ich denke es wäre im Sinne von Emma (und allen anderen Kissenherstellern), dass Kissen nicht unangenehm riechen. Man hat sonst das Gefühl auf etwas Ungesundem zu liegen. Wenn das Material stinkt, kommen gleich Gedanken an Schadstoffe auf. Auch wenn diese Gedanken vielleicht nicht gerechtfertigt wären.

Ich lasse mich aber nicht vom Geruch beeinflussen und führe meinen Test fort, der mich ein wenig hin- und herreißt. Einerseits gefällt mir, dass das Kissen 2 verschiedene Seiten hat. Eine bequeme kuschelige, die andere etwas stützender. Allerdings macht die stützende Seite nervige Knistergeräusche, wenn man sich darauf bewegt. Und das nicht zu knapp. Das ist so laut, dass man wirklich genervt wird. Ich weiß nicht, ob das Knistern irgendwann aufhört. Aber nach der Testnacht war es leider noch hörbar. Das ist für mich ein weiterer klarer Minuspunkt.

Was ein gutes Nackenkissen ausmachen sollte, ist die Anpassbarkeit an den Kopf und die HWS. Auch hier schwächelt das Kissen. Dadurch, dass das Kissen 2 verschiedene Zielgruppen abfangen will, schafft es weder besonders bequem zu sein, noch (und das ist für mich wichtiger) eine wirklich gute Anpassung zu bieten. Hier bin ich von anderen Nackenstützkissen deutlich besseres gewohnt, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Ich weiß nicht, ob es an der Zusammenstellung des Füllmaterials liegt…aber überzeugt bin ich nicht. Normalerweise sollte der Kopf leicht einsinken, so dass Nachts wenig Bewegung nötig ist. Das sorgt für ruhigeren Schlaf. Das Emma Kissen ist hier nicht 100% konsequent und hinterlässt ein wenig Schulterzucken.

Jetzt zumindest das eine oder andere positive, was noch zu erwähnen wäre:

Das Kissen ist stützend. D.h. man sinkt nicht so tief ein, als dass der Kopf dann nicht mehr gestützt würde. Das ist sehr wichtig, damit die HWS nicht gekrümmt ist beim Liegen. Auch hatte ich das Gefühl, dass das Kissen sehr gut für die Bauchlage geeignet wäre. D.h. das Versprechen für alle 3 Schlaftypen geeignet zu sein, ist erfüllt.

Und nun die größte Stärke des Emma Kissens: Die Verstellbarkeit. Das Kissen lässt sich in 3 verschiedene Höhen verstellen. Dadurch ist es wirklich für alle 3 Schlafpositionen geeignet. Klasse.

Fazit zum Emma Nackenkissen / Erfahrungsbericht:

Das Emma Kissen will mehr sein als es ist. Es kommt sehr flexibel daher mit Verstellbarkeit und unterschiedlichen Auflageseiten. Das eigentliche Ziel, ein wirklich gutes Kissen für einen bestimmten Zweck zu erreichen, verfehlt das Kissen aber ganz klar. Es ist von keiner Sorte und für keine Schlafposition wirklich das Beste Kissen. Aber genau das verspricht der Hersteller. Über den unangenehmen Geruch und nerviges Knistern muss man glaube ich gar nicht viel sagen. Das gehört sich für ein Premiumprodukt schlichtweg nicht.

Positiv

  • Verstellbarkeit in 3 Höhen
  • Materialqualität
  • hochwertig verarbeitet
  • für alle 3 Schlafpositionen geeignet
  • stützend

Negativ

  • wenig Anpassung an Kopf und HWS
  • riecht unangenehm
  • knistert bei Bewegung auf stützender Seite

Note: 3 / Preis: 46,99 €

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Platz 6: Test Tempur Original M

Hier erstmal ein paar Fakten zum Tempur Original *:

  • Größe: 31x50x10cm
  • mit Physiotherapeuten entwickelt
  • 3 Jahre Garantie
  • ergonomisch geformt
  • Viscoschaum/Memory Foam

Auf Tempur Kissen war ich sehr gespannt. Noch nie hatte ich eines in den Händen, aber schon viel hatte ich davon gehört und gelesen. Mit dem Tempur Original wollte ich beginnen. Da es eben das Original ist und puristisch daherkommt. Es wurde scheinbar mit Physiotherapeuten gemeinsam entwickelt und es fühlt sich auch ein wenig so und sieht auch so aus. Es ist ergonomisch geformt, was bei vielen Menschen schon für eine Abwehrhaltung sorgen dürfte. Ich denke niemand schläft gerne auf einem ergonomisch geformten Kissen, wenn nicht körperliche Probleme einen quasi dazu zwingen.

Das soll aber nicht heißen, dass diese Art Kissen generell schlecht oder unbequem wären. Ich hatte schon einige in der Hand und war durchaus überrascht, wie angenehm man teilweise darauf nächtigen kann. Aber ob das Tempur Nackenkissen hier mithalten kann, sollte sich erst noch zeigen.

Die Qualität des Nackenkissens ist durchaus hochwertig. Alles scheint gut verarbeitet und das Kissen bietet eine gewisse Festigkeit, was für Kissen dieser Art sinnvoll ist um optimal zu stützen. Das erste Liegen auf dem Kissen hat mich allerdings leider nicht 100% überzeugt. Für mich persönlich war das Kissen viel zu hart. Wer nur auf dem Rücken liegt, sinkt gut ein und schläft sicher angenehm. Wer aber auf die Seite dreht, dem sollte das Kissen keine Freude ins Gesicht zaubern. Es ist eindeutig zu hart, als dass man sein Leben lang darauf nächtigen möchte.

Natürlich muss eine gewisse Härte gegeben sein, damit das Kissen den ergonomischen Ansprüchen gerecht wird. Aber ich bin der Meinung, dass viele Menschen dann doch auf einen kleinen Teil der Gesundheitswirkung verzichten würden, um etwas weicher zu liegen. Zudem ist das Kissen doch sehr klein. Große Personen dürften hier ihre Probleme haben. Man muss aber dazu sagen, dass es das Kissen in verschiedenen Größen gibt. Von sehr niedrig mit 7cm bis etwas höher mit 11.5cm.

Die Nacht auf dem Tempur Original M habe ich abgebrochen, ich konnte einfach kaum schlafen. Etwas Komfortabilität ist mir wichtig. Ich schätze man benötigt bei diesem Kissen einige Nächte der Eingewöhnung. Die Kombination aus Bequemlichkeit und Ergonomie muss stimmen. Ich denke, dass auch Tempur das erkannt hat und daher die nachfolgend getesteten Kissen entwickelt hat. Der Markt schreit in der Masse nach anderen Kissen. Wenngleich sehr ergonomische Nackenkissen wie das Tempur Original ihre Daseinsberechtigung und (vermutlich kleine, aber dennoch vorhandene) Zielgruppe haben dürften.

Daher würde ich persönlich das Kissen zwar nicht selbst nutzen, chronisch Kranke könnten aber mit dem Kissen glücklich werden.

Positiv

  • Rückenlage sehr stützend
  • von Physios entwickelt
  • ergonomisch geformt

Negativ

  • Seitenlage unbequem
  • etwas zu hart
  • sehr klein (zumindest das hier getestete Kissen, es gibt noch weitere Größen)

Note: 3 / Preis: 109,99 €

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Platz 5: Test Tempur Kissen Sonata M

Hier erstmal ein paar Fakten zum Tempur Sonata M *:

  • Größe: 61x40x11cm
  • 2 verschiedene Seiten
  • Rundung für optimale Anpassung
  • Viscoschaum/Memory Foam

Das Tempur Sonata kommt mit einer Rundung daher. Es ist also kein klassisches rechteckiges Kissen. Das sollte manchen nerven, wenn kein passender Bezug dafür zu finden ist. So schlabbert dann der Kissenbezug um das Kissen herum, wenn man nicht ausschließlich auf dem gelieferten Kissenbezug schlafen möchte. Das aber nur am Rande und soll nicht direkt in die Bewertung eingehen.

Der Gedanke von Tempur zur eingebauten Rundung ist folgender: So passt die Schulter optimal in die Rundung des Kissens und das Kissen folgt mehr oder weniger der Bewegung des Kopfes. Das Kissen ist also immer da, egal wie der Schlafende sich bewegt. In der Praxis habe ich diese Form als unnötig empfunden. Es ist nicht so, dass ich auf diesem Kissen durch die Rundung besser geschlafen hätte, als auf einem rechteckigen Kissen. Im Gegenteil hat mich die Form eher etwas irritiert.

Zum Kissen ansich: Die Füllung ist gut und der Viscoschaum passt sich gewohnt gut an die Kopfform an. So steht der stützenden Funktion nichts im Wege. Allerdings war mir das Kissen mit den 11cm etwas zu hoch. Es kommt einem höher vor als es tatsächlich ist. Evtl. wäre für mich die niedrigere Variante (es gibt 11cm und 9.5cm) geeigneter gewesen.

Zudem ist mir das Kissen ein wenig zu fest. Wer aber feste Kissen gerne mag, der greift hier vielleicht zu. Durch die geschwungene Form ist das Kissen relativ klein. Ich weiß nicht, wieso die Hersteller vieler Kissen hier sparen. Aus Kostengründen vermute ich mal. Aber den Schlafenden sollte es stören, wenn das Kissen nur 60cm breit ist. Vor allem große Personen haben hier Schwierigkeiten.

Beim Sonata bin ich ein wenig ratlos gewesen. Einerseits ein gutes Kissen. Passt sich gut an und fühlt sich auch passabel an. Aber die eine oder andere Schwachstelle lässt es für mich in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Es gibt einfach so viele bessere Kissen zu einem deutlich niedrigeren Preis. Zum Beispiel die beiden folgenden. Hier hat das Tempur Kopfkissen gezeigt, was es kann!

Positiv

  • passt sich gut an
  • gute Verarbeitung

Negativ

  • teuer
  • etwas zu fest
  • sehr klein (zumindest das hier getestete Kissen, es gibt noch weitere Größen)
  • Rundung unnötig

Note: 2-3 / Preis: 80,00 €

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Platz 4: Bodyguard® Nackenkissen von Bett1

Fakten zum Bodyguard® Nackenstützkissen im Test:

  • Größe 40x80cm
  • max. Höhe 13cm
  • höhenverstellbar
  • gefüllt mit Flocken
  • Für alle Schlafpositionen geeignet

Kissenhersteller verspüren derzeit den Drang höhenverstellbare Kissen anzubieten. Ich weiß nicht ob der Markt wirklich da ist, aber ich bin eigentlich kein großer Freund davon (siehe den sofi  Produkttest). Durch die zu entnehmenden Flocken verliert das Kissen etwas Stützkraft und Form, so dass zwar eigentlich die korrekte Höhe für jeden Anwender erreicht werden kann, die ideale Stützkraft und Ergonomie aber etwas verloren gehen. Beim Bodyguard® ist das nicht ganz so extrem der Fall wie bei sofi (hier war die Ursprungshöhe deutlich größer und daher musste viel Füllmaterial entnommen werden), dennoch bin ich auch hier kein Freund A) von der Technik und B) des Ergebnisses.

Mit Flocken zu hantieren, die dann durch die Entnahme überall in der Gegend rumliegen und für späteres wieder einfüllen gelagert werden müssen, ist einfach nicht mein Ding. Ich bevorzuge die Arbeit mit Schaum-Platten. Hier wäre es möglich das Kissen durch mehrere Schaum-Platten zur maximalen Endhöhe zu bringen und dann durch Entnahme einzelner Platten das Kissen flacher zu gestalten.

Wieso ist das Bodyguard® dennoch auf dem guten 4. Platz gelandet? Weil das Kissen ansich sehr positiv daherkommt, wenn man eben entweder kein Problem mit den von mir genannten Nachteilen der Höhenverstellung hat oder schlicht mit der Höhe gut zurecht kommt, die das Kissen von Haus auf bietet. Mit 13cm ist das Kissen nicht ideal für ganz große oder schwere Personen. Die meisten sollten allerdings mit dieser Höhe sehr zufrieden sein.

Die Verarbeitung des Kissens ist toll, wenngleich mir der Bezug nicht behagt. So wie bei Tempur wurde auch bei Bett1 ein Stoff gewählt, den ich ungern jede Nacht unter meinem Kopf spüren möchte. Ich denke die meisten entfernen diesen Bezug und ziehen ihren eigenen Bettbezug darüber. So mache ich das zumindest und dadurch wird das Kissen noch ein wenig komfortabler und angenehmer.

Die Stützkraft ist ideal und auch die Ergonomie ist sehr gut gegeben. Der verwendete Schaum schafft eine sehr gute Anpassung an Kopf, Schultern und Nacken. Dadurch schläft man sehr gut und wacht erholt auf. Im Vergleich zum Tempur auf Platz 3 konnte ich wenig Negatives finden, hier ähneln sich die Kissen sehr. Wenn die Probleme mit der Höhenverstellung, würde ich beide Kissen gleich rangieren. Gerade auch, weil der Preis des Bodyguard® deutlich unter dem des Tempur Nackenkissen liegt.

Positiv:

  • sehr gute Anpassung
  • Verarbeitung ist top
  • für alle Schlafpositionen

Negativ:

  • Bezug etwas unbequem
  • Höhenverstellung kompliziert und nicht ideal für Stützkraft

Note 2- / Preis: EUR 69,- 

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Platz 3: Tempur Comfort Schlafkissen Cloud

Hier erstmal ein paar Fakten zum Tempur Comfort Schlafkissen Cloud *:

  • Größe: 40x80cm
  • gefüllt mit Tempur Flocken
  • für alle Schlaftypen geeignet

Ich denke jetzt ist genug gemosert worden über Nackenkissen. Jetzt muss endlich mal ein Kissen her, was meinen und den Ansprüchen meiner Leser genügt. Und das Tempur Comfort Cloud ist so ein Schlafkissen! Schon das erste Legen auf das Kissen hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es ist so unglaublich bequem, dass ich gar nicht mehr aufstehen wollte. Sehr selten benutze ich Superlative, aber das Cloud ist wirklich das bequemste Kissen, auf dem ich bisher gelegen bin. Und das beste daran: Es hat dennoch eine stützende Wirkung!

Theoretisch könnten wir unseren Test hier an der Stelle stoppen. Zumindest, wenn der Anspruch wäre, ein Kissen zu finden, welches extrem bequem ist und trotzdem nicht ungesund. Das was viele Daunenkissen leider sind. Wer also keine chronischen Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen hat und ein Kissen sucht, welches sowohl kuschelig, als auch stützend ist, der greift sofort zu.

Leider aber sind hier auf dieser Webseite viele Menschen unterwegs, die größere Probleme haben, als zwischendurch mal etwas Verspannungen oder Rückenschmerzen. Viele plagen täglich starke Schmerzen, so dass jede Hilfe angenommen wird, die man bekommt. Auch die Hilfe eines guten Nackenkissen-Herstellers, der genau auf die Bedürfnisse von chronisch Kranken hört und achtet. Mit dem Cloud hat Tempur hier schon einen richtigen Schritt gemacht und eine Art Übergangskissen erstellt. Übergang von einem klassischen Daunenkissen zu einem ergonomischen Nackenkissen.

Tempur verwendet ein eigens entwickeltes System mit Schaumstoffflocken. Dadurch wird das Kissen extrem bequem und ist aufgrund der Anpassungsfähigkeit perfekt für alle Schlafpositionen geeignet

Es verliert auch über Nacht nicht die Form, so wie es eben die Daunenkissen tun. Daher ist das Cloud die perfekte bessere Alternative zu einem Daunen-Nackenkissen. Übrigens ist das Kissen auch super für Kinder geeignet.

Für chronisch Kranke empfehlen sich noch mehr die folgenden Kissen, die dem Ganzen noch etwas drauf setzen können!

Positiv

  • extrem bequem
  • passt sich super an
  • leicht stützende Wirkung
  • perfekt für Kinder geeignet
  • Bauchschläfer werden es lieben
  • für alle Schlafpositionen

Negativ

  • für manchen vielleicht zu soft
  • Bezug nicht der Angenehmste
  • Preis etwas hoch, aber gerechtfertigt wegen der Qualität

Note: 2 / Preis: 184,00 €

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Das Tempur Cloud hält auch auf Dauer, was es verspricht

Ich teste gerne immer wieder neue Kissen. Meine Partnerin amüsiert sich schon darüber, dass kaum ein Monat vergeht, in dem ich nicht das Kissen wechsle oder zumindest eine Zeit lang andere Kissen teste. Das Tempur Cloud war im Test damals mein Favorit, weil es sowohl sehr bequem und dennoch stützend war. Auch wenn Tempur rein von der Benotung her noch bessere Kissen hat, bin ich beim Cloud hängengeblieben und schlafe immer wieder gerne darauf. Oft im Wechsel mit dem hier oft empfohlenen Aloe Vera Nackenkissen. Nach einigen Monaten Gebrauch habe ich keinerlei Abnutzung und Verlust von Stützkraft beim Tempur Cloud festgestellt. Tempur hat hier mit den selbst entwickelten Flocken einen klasse Wurf gemacht.

Mitterweile habe ich das Cloud auch an meine Familie weitervermittelt. Als Kissentester kenne ich das Problem, dass viele Menschen erstmal skeptisch gegenüber Nackenkissen sind. Der Irrglaube diese Kissen wären alle unbequem, hält sich hartnäckig. Da ist das Tempur Cloud der ideale Kandidat um Überzeugungsarbeit leisten zu können. Es ist sehr bequem und kommt fast wie ein Daunenkissen daher, bietet aber (und das ist das eigentlich wirklich wichtige bei Nackenkissen) auch ideale Stützkraft. Meinen Vater konnte ich schon überzeugen. Er ist Bauchschläfer und benötigt ein besonders gutes Kissen um diese negative Schlafposition auszugleichen.


Platz 2: Tempur Symphony

Hier erstmal ein paar Fakten zum Tempur Symphony *:

  • Größe: 63x43x12.5cm
  • Viscoschaum
  • 2 Seiten mit unterschiedlicher Stützkraft

Kommen wir zum 2. Platz in diesem Test. Das Symphony kommt wie das typische Viscoschaumkissen daher und macht hier aber auch (fast) alles richtig. Es passt sich hervorragend an die Kopf-Nacken-Schulter-Partie an und wirkt hier Stützend und druckentlastend. Zudem ist es relativ schwer, was ich als Qualitätsmerkmal sehe. Hier ist davon auszugehen, dass das verbaute Schaummaterial lange hält.

Es ist auch nicht das weichste Kissen, viele Menschen mögen aber auch etwas festere Kissen. Lediglich die Größe ist mal wieder das Problem. Mit knapp 60cm Breite ist es relativ schmal und wird großen Personen ggfs. Probleme bereiten.

Das Kissen steht auch in einer flacheren Variante mit 11cm Höhe bereit. Die eine Seite des Kissens ist etwas gewölbt und sorgt somit für noch bessere Stützkraft. Die andere Seite ist flacher und soll daher allen Schlafpositionen genügen. Wobei ich hier bezüglich der Eignung zum Bauchschläferkissen vorsichtig wäre. Dafür dürfte es selbst in der 11cm Variante etwas zu hoch und nicht „knautschbar“ genug sein, wie z.B. Comfort Original und Comfort Cloud.

Alles in allem ist Tempur hier ein super Nackenkissen gelungen, welches nur zu empfehlen ist.

Positiv

  • passt sich perfekt an
  • angenehm fest
  • stark stützend
  • schwer
  • 2 verschiedene Seiten

Negativ

  • etwas zu klein
  • Preis hoch

Note: 1- / Preis: 86,73 €

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Platz 1: Tempur Comfort Original

Hier erstmal ein paar Fakten zum Tempur Comfort Schlafkissen Original *:

  • Größe: 40x80cm
  • gefüllt mit Tempur Flocken
  • für alle Schlafposition geeignet

Das Comfort Original von Tempur bringt alle Eigenschaften des Cloud mit. Mit einer Ausnahme: Es ist fester! Dadurch, dass es etwas fester ist, erhält das Kissen die optimale Stützfähigkeit und Druckentlastung für den Kopf, Nacken und HWS. Und das beste daran: es verliert kaum das Bequeme, die das Cloud ausmacht. Von daher ist für mich das Original die etwas bessere Variante als das Cloud. Aber das ist wie oben bereits beschrieben, abhängig vom Anwendungsfall. In unserem Fall hier, teste ich Kissen auf Tauglichkeit für Nackenschmerzenpatienten und von Rückenschmerzen geplagte Menschen. Da hat das Comfort Original Nackenkissen eine Nasenlänge voraus.

Viel mehr lässt sich hierzu gar nicht sagen. Selbstredend war die Nacht auf dem Comfort Original super. Ich bin eigentlich recht eingeschossen auf mein Aloe Vera Kissen, dass ich hier auf dieser Webseite immer wieder empfehle. Aber das Tempur Kissen Comfort lässt mich grübeln, ob ich nicht wechseln sollte. Das einzige was ich kritisieren könnte, wenn überhaupt, ist der Bezug. Ich empfinde ihn als nicht so sehr bequem. Aber das ist Geschmacksache und lässt sich ja sehr schnell ändern.

Positiv

  • extrem bequem
  • passt sich super an
  • leicht stützende Wirkung
  • perfekt für Kinder geeignet
  • Bauchschläfer werden es lieben
  • für alle Schlafpositionen
  • Höhe optimal

Negativ

  • Bezug nicht der Angenehmste
  • Preis etwas hoch, aber gerechtfertigt wegen der Qualität

Note: 1 / Preis: 149,00 €

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Testfazit zu Nackenkissen von Tempur, Emma und Casper

Ich bin überrascht, wie sehr Tempur mit seinen Kopfkissen die Konkurrenz in diesem Test abhängt. Keine Chance lassen Symphony, Comfort Original und Comfort Cloud den Emma und Casper Kissen. Auch bei Tempur ist nicht alles Gold was glänzt. Gerade die spezieller geratenen Kissen Sonata und Original werden es schwer haben im Verkauf, wenn der direkte Vergleich möglich ist. Das Original Tempur Nackenkissen kann zumindest mit der ursprünglichen ergonomischen Form eines Nackenkissens punkten. Das Sonata leider in meinen Augen überhaupt nicht.

Casper und Emma haben leider nicht gezeigt, was sie können. Während die Matratzen ja durchaus sehr gute Qualität haben, scheinen die Kissen nicht das zu liefern, was sie versprechen und was durch die große Marketingmaschinerie der beiden Unternehmen vorgelegt wird. Das ist schade, da am Ende der Kunde der Leidtragende ist, der sich darauf verlässt zu seiner Matratze auch gleich das perfekte Kissen zu erhalten. Hier sollte verglichen werden. Andere Hersteller haben auch schöne oder noch schönere Kissen.


Häufig gestellte Fragen zu Tempur Kissen

Da die Tempur Kissen hier ganz klar die Nase im Test gegenüber den anderen prominenten Kissenherstellern vorne hat, möchte ich gleich noch ein paar häufig gestellte Fragen zu Tempur Kopfkissen beantworten.

Wo bekomme ich Tempur Kissen günstig?

Preiswert sind sie nicht gerade, die Tempur Kissen. Auf jeden Fall lohnt es sich, vor dem Einkauf nach günstigen Angeboten Ausschau zu halten. Sehr hilfreich ist es, wenn man sich bereits vorab für sein Tempur Kissen entschieden hat. Denn es gibt ein reichhaltiges Sortiment von Tempur Kissen und diese meistens noch in unterschiedlichen Größen. Die Preise variieren dementsprechend. Bei den ergonomischen Kissen reichen sie, je nach Größe und Form von 79 bis 199 Euro, bei anerkannten Fachhändlern oder im Internet. Die klassischen Schlafkissen liegen zwischen 139 und 159 Euro. Wer keine Beratung benötigt, und genau weiß was er will, kann im Internet recht günstig kaufen, wenn das entsprechende Kissen dort angeboten wird.

Bei welchen Händlern kann ich Tempur Kissen kaufen?

Auf seiner Internetseite bietet der Hersteller eine Suche nach Fachhändlern für Tempur Produkte an. Hier kannst du dir mit der Eingabe deiner Postleitzahl die Fachhändler in der Nähe anzeigen lassen. Unter vielen Betten- und Matratzenfachgeschäften führen auch die meisten großen Möbelhäuser Tempur Kopfkissen. Online bietet Tempur selbst eine große Auswahl an Kissen. Ein traditioneller Bettenbedarf-Fachverkäufer, „Schlafwelten“, führt einen informativen Online-Shop mit der Möglichkeit einer kostenfreien telefonischen Fachberatung.

Tempur Kissen: Welche Größe und Höhe brauche ich?

Tempur bietet Kissen, die für Seitenschläfer, Seiten- Rückenschläfer, Rückenschläfer und Bauchschläfer geeignet sind. Sowie Kissen, die für die „meisten Schlafpositionen“ geeignet sind. Einige  Kissen sind in den Größen J(Junior), S, M, L, XL, Queen S, Queen M, Queen L und Queen XL erhältlich. Für die Größe und Höhe musst du zuerst einmal deine bevorzugte Schlafposition auswählen und dann geht es um die individuelle Größe und Höhe des ausgewählten Kissens.

Ein Rückenschläfenkissen ist relativ flach und wird anhand der Nackenlänge ermittelt. Als Seitenschläfer musst du deine Schulterbreite messen, bei einer Schulterbreite von 15,5 cm benötigst du wahrscheinlich ein Kissen der Größe M. Bei einer Nackenlänge von 14,5 cm wäre dies ein Rückenschläferkissen der Größe M. Die Queen Size Kissen sind lediglich 11 cm länger und bieten dadurch einen größeren Komfort.

Wie ist die Lebensdauer eines Tempur Kissens?

Die Hersteller bieten eine Garantiezeit von drei Jahren auf die physikalischen Eigenschaften ihres Tempur Materials ihrer Kissen. Wenn man sich zu diesem Thema durch die einschlägigen Foren liest, so wird in den meisten Fällen davon berichtet, dass die Kissen nach zwei oder drei Jahren noch ihre volle Form haben. Aus hygienischen Gründen kann man nach drei oder vier Jahren darüber nachdenken, das Kissen gegen ein neues auszutauschen. Allerdings betrifft das nicht nur die Tempur Kissen.

Benötigt man zum Tempur Kissen auch eine Tempur Matratze?

Das ist natürlich typbedingt. Grundsätzlich benötigt man keine Tempur Matratze zu seinem Kissen oder umgekehrt. Vielleicht ein Beispiel: Wenn du in der Küche bei deinen Geräten von einem Hersteller aufgrund der Qualität und des Designs begeistert bist, dann wirst du dir nach Möglichkeit von diesem Hersteller möglichst viele Geräte kaufen, vom Mixer bis zum Toaster. Genau so verhält es sich auch mit Tempur. Wichtig ist, dass die Beschaffenheit der Matratze, wer auch immer sie hergestellt hat, in der Festigkeit auf das Kissen abgestimmt ist. Matratzen und Lattenroste gibt es in vielen Variationen, was ihre Härte und Flexibilität betrifft. Je weicher, flexibler der Untergrund, desto tiefer sinken die Schultern in der Seitenlage ein, desto höher sollte das Kissen sein. Der Rest ist Ermessenssache.

Wie werden Tempur Kissen gewaschen?

Die kurze Version? Gar nicht. Laut Angaben des Herstellers dürfen die Tempur Kissen nicht gewaschen werden, lediglich eine Spezialreinigung wird angeraten. Die Kosten sind nicht ohne und liegen bei um die 80 Euro. Die Bezüge sind laut Anleitung bei 60°C waschbar. Seit 2014 bietet Tempur ein Kissen aus Easy Clean Material an. Allerdings nur in der klassischen Form 40 x 80cm. Dieses ist komplett waschbar und trocknergeeignet. Auf der Seite Frag-Mutti.de wird eine Möglichkeit vorgestellt, auch ein herkömmliches Tempur Kissen zu waschen. Das ist ganz originell und hat mit einem Auto zu tun, aber lest selbst.

Welches Tempur Kissen bei Rückenproblemen?

Bei Rückenproblemen ist auch das richtige Kopfkissen entscheidend, denn die Wirbelsäule bildet eine flexible Einheit. Am besten ist natürlich eine optimale Abstimmung von Lattenrost, Matratze und Kopfkissen. Da Rückenprobleme sehr unterschiedlich ausfallen, kann es kaum eine allgemeine Empfehlung geben. Bei Tempur sollte man sich aus der Linie „ergonomische Schlafkissen“ bedienen. Diese Kissen sind fest und bieten, je nach Schlaftyp, sehr stabilen Halt für die Halswirbelsäule. Bei Rückenproblemen also besondere Sorgfalt auf die Auswahl des passenden Kopfkissens, sowohl in Bezug auf den Schlaftyp, als auch passend zur Matratze, verwenden.

Welches Tempur Kissen ist das Beste?

Der Hersteller Tempur bietet über 30 verschiedene Kissen aus Viscoschaum. Von sehr weich und flauschig bis hinzu sehr fest und formstabil. Welches ist das Beste? Für wen? Das ist die entscheidende Frage, die wohl jeder für sich selbst beantworten muss. Tempur bietet Nackenstützkissen und Schlafkissen. Nicht jeder benötigt besonders stark fixierende Kissen, wie zum Beispiel das Millennium aus der Reihe der ergonomischen Schlafkissen. Diese Reihe bietet besonders bei Schädigungen der Wirbelsäule guten Halt in der richtigen Lage, wird dabei allerdings nicht immer als kuschelig und bequem empfunden. In der Regel ist bei Wirbelsäulenproblemen die richtige Matratze dazu noch viel ausschlaggebender, als ein perfektes Kissen allein.

Welches Tempur Kissen ist für welche Schlafposition am besten geeignet?

Die Tempur Kissen der Linie „Klassische Schlafkissen“ sind so ausgelegt, dass sie, nach Herstellangaben, für die meisten Schlafpositionen geeignet sind. Die Kissen der Reihe „Ergonomische Schlafkissen“ sind speziell auf die unterschiedlichen Schlaftypen ausgelegt. Für die Bauchlage und Seitenkippschläfer hat Tempur ein speziell geformtes Kissen entwickelt, das Ombracio Schlafkissen.

Für Rückenschläfer bietet besonders das Millennium Schlafkissen starken Halt für die Nackenpartie, kann aber auch für die Seitenlage verwendet werden. Das Sonata Schlafkissen ist für Wechselschläfer, Seitenlage und Rückenlage, ausgelegt. Auch das Tempur Original Nackenstützkissen ist für Seiten- und Rückenschläfer gedacht. Wobei die Rückenlage nicht für jeden bequem sein dürfte, da heißt es dann am besten, ausprobieren und vor allem auf die richtige Höhe achten.

Artikel zuletzt aktualisiert am 29. Januar 2023 von

Torsten Liem, Gründer d. Osteopathieschule Deutschl.„Langfristige einseitige Belastungen sind zu vermeiden. Hören Sie auf Ihren Körper, bevor es zu chronischen Schmerzen kommt.“

Torsten Liem, Gründer d. Osteopathieschule Deutschl.

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