Mit einer besseren Matratze lassen sich Nackenschmerzen vermeiden

Der gesunde Schlaf ist genauso wichtig wie das Trinken und Essen. Viele Menschen, die unter Verspannungen und Nackenschmerzen leiden, haben schlichtweg die falsche Matratze. Die Muskulatur verkrampft sich aufgrund von Fehlhaltungen, was unweigerlich Beschwerden begünstigt. Lies in diesem Artikel meinen Erfahrungsbericht. Ich erzähle dir, welche Matratze ich dir empfehlen kann, da sich meine Beschwerden dadurch verbessern.

Mit Knapp 40 Prozent unserer Lebenszeit verbringen wir als Menschen damit, dass wir schlafen. Und das tun wir vorzugsweise wo? Richtig, in unserem Bett! Der gesunde Schlaf ist nicht minder wichtig wie das tägliche Trinken und Essen. Der Körper erholt sich in der Nacht beim Schlaf von den Anstrengungen des Tages. Darum ist das alte Sprichwort – wie man sich bettet so liegt man – im Zusammenhang mit Verspannungen und Nackenschmerzen sehr, sehr richtig.

Nichts sollte die Nachtruhe, die zum Aufladen der Körper-Akkus elementar wichtig ist, stören. Und bei den Faktoren, welche einem den Nachtschlaf rauben, sind falsche Liegehaltungen und schlechte Matratzen sehr weit vorne. Jede Fehlhaltung im Schlaf ist dazu geeignet, dass die Muskulatur sich verkrampft, was unweigerlich zu Verspannungen und damit zu Nackenschmerzen führt. Umso wichtiger auf der perfekten Matratze zu liegen.


Gut einschlafen – störungsfrei durchschlafen – erholt erwachen

Der Idealfall: Man geht zu Bett, schläft ohne Störungen durch und erwacht am nächsten Morgen frisch und ausgeruht. Leider sieht die Realität oft anders aus. Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, aber auch Kreuzschmerzen und Kopfschmerzen können den Start in den neuen Tag erschweren. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Einer der Hauptübeltäter ist meist die Matratze. Sie kann zu weich, zu hart oder einfach nur durchgelegen sein.

Nicht umsonst ist die Lebensdauer von Matratzen auf einige Jahre begrenzt, dann sollten die Schlafunterlagen ausgetauscht werden. Wer jetzt über den Kauf einer neuen Matratze nachdenkt, kann sich umfassend informieren. Mit der richtigen Matratze (diese hier ist zum Beispiel sehr zu empfehlen *), die an die eigenen Bedürfnisse und an das Körpergewicht angepasst ist, lassen sich Verspannungen und Nackenschmerzen reduzieren oder sogar komplett verhindern.


Wieso sind Matratzen oftmals für Nackenschmerzen und Verspannungen verantwortlich?

Der Schlaf kann nur dann erholsam sein, wenn man körpergerecht liegt, das heißt, die Wirbelsäule sich in der Nacht von der täglichen Beanspruchung regenerieren kann. Hierfür müssen die Wirbelsäule und Bandscheiben entsprechend der natürlichen Form gebettet werden. Nur so wird die bestmögliche Erholung gewährleistet. Eine falsche Matratze führt einerseits zu einem unruhigen Schlaf und kann zudem Schmerzen und Beschwerden verursachen oder verstärken.

Die Schmerzen entstehen oftmals, wenn bestimmte Körperbereiche falsch oder übermäßig belastet werden. Wenn der Nacken beispielsweise auf der Bauchlage konstant verdreht wird, führt dies zu Verspannungen, die sehr schmerzhaft sein können. Auch wenn die Bandscheiben nachts länger ungleichmäßig zusammengedrückt werden, äußert sich dies am nächsten Morgen häufig in Nackenschmerzen. Ungünstig ist es zudem, wenn die Muskeln während des Schlafes angespannt sind, da einige Körperteile auf der Matratze nicht richtig aufliegen.

Verspannungen nach dem Nachtschlaf müssen nicht sein – mit der richtigen Matratze

Fühlt man sich morgens wie „gerädert“, dann ist das ein Zeichen dafür, dass man schlecht schläft und dann liegt der Verdacht nahe, dass die eigene Matratze nichts taugt. Ein solches Gefühl zeigt auf, dass man falsch gelegen hat.

  • Verspannungen
  • Unwohlsein
  • Nackenschmerzen
  • Bandscheibenschmerzen
  • Hüftprobleme
  • oder auch Druckstellen

sind die Folge von einer falschen Matratze. Doch welcher Härtegrad (H) ist nun richtig? Wie soll die Punktelastizität ausschauen? Benötigt man Körperzonenstützen? Was ist Biegeelastizität und was Matratzen-Ergonomie?

Das alles zu beurteilen ist schwer, wenn man es selbst vornehmen möchte. Hier hilft eigentlich nur der Gang ins Matratzen-Fachstudio, wo Personal darauf geeicht ist, optimierte Beratungen vorzunehmen. Die Beratung basiert darauf, dass der Laie nur schwer erkennen kann, auf was es bei der Matratze wirklich ankommt. Wer dem Experten seine Beschwerden nach der Nacht schildert – zum Beispiel Verspannungen oder Nackenschmerzen – der wird auch die passenden Vorschläge zur Matratze erhalten. Größe, Alter, Körpergewicht, Problemzonen – all das spielt bei der Auswahl der Matratze eine große Rolle.


Matratzenkauf – teuer muss nicht besser sein!

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Wer optimal liegt, der schläft gesund. Um eine Entspannung der Muskeln, die am Tag viel arbeiten mussten, in der Nacht zu gewährleisten, kommt es letztlich darauf an, dass wir auf unserer Matratze eine optimierte Körperhaltung haben. Dabei ist es immens wichtig, dass die Anforderungen ans Bett „passen“. Somit muss die Matratze an den Körper und das eigene Gewicht – plus/minus einer gewissen Anzahl an Kilogramm, um das Zunehmen oder Abnehmen zu puffern – angepasst sein.

Zudem ist es wichtig, dass die Matratze den ergonomischen Ansprüchen des Körpers nicht nur genügt, sondern sie vollständig berücksichtigt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Regenerationsphase des Körpers und der Muskulatur in der Nacht funktioniert. Liegt man schlecht, ist die Matratze zu hart oder zu weich, hängt der Lattenrost labberig durch, wirkt sich das unmittelbar auf den Körper aus.

Dabei muss die Matratze aber nicht teuer sein. Der Testsieger der Stiftung Warentest ist vergleichsweise billig zu den bislang empfohlenen sündhaft teuren Matratzen namhafter Hersteller. Gerade die online vertreibenden neuen Matratzen Startups wie Bett1, Emma* oder Bruno* liefern sehr gute Qualität zum niedrigen Preis. Oft auch mit Geld zurück Garantie nach einer gewissen Testphase. Das macht den Umstieg leichter.

Die Matratze meiner Wahl: Erfahrungsbericht Bodyguard® Matratze von Bett1

Ich habe lange gewartet bis ich mir eine neue Matratze angeschafft habe. Bestimmt 2 Jahre habe ich meine IKEA-Matratze durchgezogen, obwohl ich wusste, dass sie zu weich ist und wenig Anpassungsfähigkeit hat. Aber wie das halt so ist: Man scheut Investitionen von denen man nicht im Vorhinein weiß, dass sie sich auszahlen. Als ich mal wieder eine ganze Zeit lang Probleme mit meinen Verspannungen und der Bandscheibe hatte (wegen Undiszipliniertheit und zu wenig Bewegung in einem langen Urlaub zugezogen), habe ich am eigenen Leib erfahren, dass eine mittelmäßige Matratze alles nur noch schlimmer macht.

Da fiel dann die Entscheidung zusammen mit meiner Freundin (die auch gerne an Rückenschmerzen laboriert) die Matratze zu tauschen. Die Bodyguard® Anti-Kartell-Matratze von Bett1 war uns schon länger ein Begriff, weil ich mich mit dem Thema „gesund schlafen“ schon eine ganze Weile beschäftige. Sie ist Testsieger bei der Stiftung Warentest und hat einen unschlagbar guten Preis. Ausserdem wirbt der Hersteller mit 100 Tagen Rückgaberecht und es wird angegeben, dass die Matratze nach Oeko-Tex-Standard produziert wurde. Schadstofffreiheit war uns besonders wichtig. Also haben wir die Bodyguard® für unser 1.60m Bett bestellt.*

Ein paar Tage später kam diese auch kostenlos geliefert. Die Lieferschwierigkeiten hat Bett1 wohl mittlerweile im Griff, nachdem sie die letzten Jahre vom Hype um ihre Matratze etwas überrannt worden sind und teilweise längere Lieferverzögerungen ihren Kunden zumuten mussten.

Die Spedition lieferte ein überraschend kleines Paket, nach dem Auspacken war klar, wie das Bett1 macht: Die Matratze wird offensichtlich mit einigem Druck und Unterdruck in die Folie gepresst. Dadurch kann sie so kompakt zusammengerollt werden.

Die Bodyguard® Matratze kommt sehr kompakt geliefert und kann problemlos entpackt werden.

Ich hatte Bedenken, wie lange es wohl dauern würde, bis die Matratze nach dem Entfernen der Folie zu seiner gedachten Form zurückfinden würde. Ich war dann sehr überrascht, als es dann tatsächlich nur Sekunden waren, bis die Bodyguard® einsatzbereit war.

Die Bodyguard® kommt in zwei verschiedenen Liegehärten geliefert, je nachdem was man bei der Bestellung angibt. Wir haben uns für mittelfest H3 & H4 entschieden. Weich sind wir lange genug gelegen. Durch simples Drehen der Matratze, wählt man die gewünschte Härte.

Die gewünschte Festigkeit der Bodyguard® wählt man durch die entsprechende Seite der Matratze. Weiß ist in diesem Fall H4.

Beim Entfernen des Überzugs sieht man, wie die Matratze in „Zonen“ aufgeteilt ist. Der Schulterbereich ist durch die schmaleren Kammern erkennbar. Hier sind die Schulter etwas mehr als der Rest des Körpers ein. Dadurch wird ein ergonomischeres Liegen ermöglicht. Die Wirbelsäule bleibt gerade. Generell gibt es 5 Zonen: Kopf, Nacken, Schulter, Lordose, Becken.

Die Aufteilung in „Zonen“ ermöglicht eine perfekte Anpassung für verschiedene Körperregionen.

Die Matratze ist recht leicht und kann auch von einer Person „getragen“ und ins Bett eingesetzt werden. In unser IKEA Bett hat die Matratze perfekt eingepasst. Auch Überzüge und Matratzenschoner haben einwandfrei gepasst.

Die Bodyguard® passt perfekt in ein Standard-Bett von IKEA.

Wie schläft es sich auf der Bodyguard® Matratze?

Jede Veränderung von Schlafgewohnheiten ist in der Regel immer mit einer Anpassung verbunden. Ein vorübergehend schlechterer Schlaf ist daher auch bei einem Matratzenwechsel nicht auszuschließen. Allerdings konnten wir das bei der Bodyguard® überhaupt nicht feststellen. Von Beginn an haben wir super gelegen und geschlafen. Bei der alten Matratze war immer so ein wohliges Gefühl vorhanden, wenn man sich gerade ins Bett gelegt hat, weil sie gar so weich war. Weich liegen, ist etwas tolles. Aber leider eben nicht auf Dauer und vor allem nicht, wenn man Probleme mit der Wirbelsäule und Muskulatur hat. Von daher haben wir uns bewusst dafür entschieden, nicht mehr so weich zu liegen und unseren Kindern die Matratze zu überlassen.

Die neue Matratze ist nicht zu hart, sondern tatsächlich genau richtig fest eingestellt für uns. Früher habe ich Nachts immer wieder schlaflose Phasen gehabt, wenn ich nicht mehr richtig liegen konnte wegen meiner Bandscheiben-Probleme. Die falsche Liegeauflage hat hier auf die Bandscheiben und Nerven gedrückt. Mit der neuen Matratze ist das nicht mehr der Fall. Hier merkt man einfach, dass die Belastung der Liegeposition auf ein Minimum reduziert wird. So kann ich durchschlafen und über Nacht auch wirklich erholen.

Fazit: Wir haben die Bodyguard® Matratze von Bett1* nun 3 Monate im Einsatz und sind voll und ganz zufrieden. Die nächtliche Erholung kann ich mir besser nicht vorstellen. Die IKEA Matratze ist schon längst vergessen.

Die besten Matratzen bei Nackenschmerzen

Für die Wahl der richtigen Matratze gibt es mehrere Kriterien. Die Unterlage soll leicht nachgeben, aber auf die Körperform abgestimmt sein. Moderne Matratzen verfügen über eine Zoneneinteilung, die den anatomischen Gegebenheiten entsprechen. Hart oder weich – darüber entscheidet Ihr Körpergewicht, aber auch Ihre eigenen Vorlieben. Wichtig ist immer, dass du mit der Matratze gut zurecht kommst. Vereinbaren Sie, wenn möglich, mit dem Händler einen längeren Zeitraum, währenddessen du die Matratze in Ruhe zu Hause testen kannst.

Viscoelastische Matratzen

Viscoschaummatratzen weisen eine sehr gute Punktelastizität auf, denn das Material sorgt für eine Entlastung und passt sich damit präzise an die Druckstellen an. Die Matratze bietet ausgezeichnete ergonomische Voraussetzungen und reagiert auf die Körperwärme. Sie verfügt über einen sehr vollen, aber feinporigen Schaum, der eine hervorragende Anpassungsfähigkeit bietet. Viscoelastische Matratzen entlasten den Schlafenden dank dieser Eigenschaft vom Liegedruck und fördern zudem die Durchblutung.

Die Matratze ist besonders empfehlenswert für Menschen mit Nackenschmerzen, Bandscheiben- oder Wirbelproblemen. Dank der behutsamen Druckumverteilung wird eine Regeneration dieser Bereiche gefördert. Der elastische Schaum kehrt bei einem Lagewechsel in die Ursprungsposition zurück, sodass kein Gegendruck erfolgt. Die Matratze bekommt die Note 1-2.

Hier findest du EMMA, eine spezielle Viscoelastische Matratze (*), die besonders bei Nackenschmerzen empfohlen werden kann oder auch die Bodyguard®, die ich selber verwende.

Kaltschaum- und Latexmatratzen

Kaltschaum- und Latexmatratzen überzeugen mit der besten Punktelastizität, denn sie reagieren aufgrund der Bauweise des Matratzenkerns und insbesondere des im Kern verwendeten Materials optimal auf Druck. Die Kaltschaummatratze (hier ein Beispiel einer sehr guten Kaltschaummatratze *) passt sich optimal an den Körper an. Dies spielt für die Entlastung der Wirbelsäule, Schultern und des Nackens eine wichtige Rolle. Diese Matratze bekommt die Note 2.

Gelmatratzen

Die Gelmatratze begeistert mit einer gefühlten Schwerelosigkeit. Sie wird häufig mit einem Wasserbett verglichen. Bei einer Gelmatratze handelt es sich im Grunde genommen um eine Viscoschaummatratze mit einer Gel-Auflage. Die Gelmatratze * nimmt aufgrund des zähflüssigen Materials das Körpergewicht und den Liegedruck direkt auf, ohne dass er zurückgegeben wird. Der Körper sinkt sozusagen in die Matratze ein, ohne dass er sich im Anschluss hin- und her bewegt, wie es auf einem Wasserbett der Fall ist.

Die Gelmatratze eignet sich besonders für Menschen, die sich während des Schlafens sehr viel bewegen oder unter Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden leiden. Diese Matratze bekommt eine gute Note 2.

Federkern- und Taschenfederkernmatratzen

Federkern- und Taschenfederkernmatratzen haben hierbei einige Nachteile, denn die Matratze gibt lediglich in der Flächengröße der Federn nach. Da die Taschenfedern im Vergleich zu normalen Federn kleiner sind, ist die Punktelastizität etwas höher. Bei einer Matratze mit 1000 Federn, das heißt, beispielsweise eine 7-Zonen-1000-Taschenfederkern-Matratze, sind die Federn so klein, dass sich die Matratze sehr gut zum Körper anpasst. Diese Matratze bekommt die Note 3. Daher hierfür auch keine Produkt-Empfehlung.

Nur die Tonnentaschenfederkernmatratze verfügt über eine höhere Punktelastizität. Wer unter Nackenschmerzen leidet, sollte daher diese Variante wählen, die die Note 2 bekommt. Als Beispiel empfehle ich folgende Variante *. Von der Stiftung Warentest mit „gut“ befunden.

 

Einen sehr guten Überblick über Matratzen gibt es hier: Auf der Webseite der Stiftung Warentest https://www.test.de findet man Testberichte und Wissenswertes.


Wie gut sind Matratzen, die man im Internet bestellen kann?

Wie gut ist die Emma Matratze?

Der Hersteller verspricht „einen perfekten Schlaf“, doch die Matratze ist laut Stiftung Warentest für schwere und große Menschen nicht geeignet. Nur leichte und kleine Personen liegen auf der Emma Matratze gut*. Hinsichtlich Komfort und Druckverteilung ist sie ziemlich gut.

Wie gut ist die Casper Matratze?

Die Casper Matratze des Herstellers aus den USA war im Jahr 2016 der absolute Testsieger, denn sie konnte in sämtlichen Punkten überzeugen. Dies gilt vor allem in Bezug auf den außergewöhnlich guten Liegekomfort und zwar für alle Schlaftypen. Die Casper Matratze ist ein Produkt im Premiumbereich, das mit einer höchsten Qualität überzeugt.

Wie gut ist die Bodyguard Anti Kartell Matratze?

Diese Bodyguard Anti-Kartell Matratze * ist vergleichsweise günstig erhältlich und hat im Test besser abgeschnitten als andere Matratzen, die das Doppelte oder sogar Fünffache kosten.  Sie überzeugt bei jedem Körperbau mit guten Liegeeigenschaften. Große und schwere Menschen liegen darauf genauso gut wie leichte und kleine Personen. Das Gleiche gilt für Rücken- und Seitenschläfer.


Wichtige Faktoren beim Kauf der Matratze

Wer nach einer neuen Matratze sucht, wird oft mit verschiedenen Fachbegriffen konfrontiert, mit denen viele nichts anfangen können, die aber eine wichtige Rolle spielen. Dazu gehören:

Welcher Härtegrad sollte gewählt werden?

Unterschiedliche Härtegrade sorgen grundsätzlich für den passenden Liegekomfort. Dies richtet sich nach dem Körpergewicht, Geschlecht, Schlaftyp und den Schlafgewohnheiten. Eine zu weiche Matratze kann für Rücken- und Nackenschmerzen sorgen, da die Wirbelsäule eventuell „durchhängt“. Daher sollte sie entsprechend der genannten Faktoren mittelhart bis hart sein, damit der Körper optimal gestützt wird.

Menschen mit einem höheren Körpergewicht sollten prinzipiell eine härtere Matratze wählen. Zu hart sollte sie aber nicht sein, denn sonst wird nachts mehr herumgewälzt, sodass sich ein schlechterer Schlaf einstellt. Für schlanke Menschen eignet sich in der Regel eine weichere Schlafunterlage besser, doch auch hier gilt, dass sie nicht zu weich sein sollte, damit sich die Wirbelsäule nicht durchbiegt. Im Allgemeinen werden härtere Matratzen eher bevorzugt, da sie der Wirbelsäule einen größeren Halt geben und sie im Schlaf gestützt wird. Letztendlich muss die Härte der Matratze als angenehm empfunden werden.

Wie dick sollte eine Matratze sein?

Ist die Matratze zu dünn, sinken die schwereren Körperbereiche wie das Becken und die Schultern ein und die Wirbelsäule wird stark gekrümmt. Dies kann zu Rücken- und Nackenschmerzen sowie zu Muskelverspannungen führen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Matratze ist, desto komfortabler ist sie auch und desto gesünder ist die Liegeposition. Die Kernhöhe sollte 14 bis 19 cm betragen.

Punktelastizität

Die Punktelastizität beschreibt die optimale Anpassung der Matratze, sodass eine ideale Druckverteilung erreicht wird.

Mehrere Körperzonen

Verschiedene Körperzonen sind für ein bestmögliches Stützverhalten der Matratze wichtig. Der Körper liegt somit optimal entlastet. Vor allem an der Schulter und im Bereich des Beckens sollte die Matratze nachgeben.

Stauchhärte

Ein wichtiger Wert ist auch die Stauchhärte. Sie besagt, wie viel Druck die jeweilige Matratze aushält, um einzusinken. Ist der Wert sehr niedrig, wird eine Kuhlenbildung begünstigt. Stauchhärten ab ungefähr 30 kPa sind empfehlenswert.

Mikroklima

Die Matratze sollte Feuchtigkeit schnell aufnehmen, jedoch auch schnell wieder ausleiten und zudem Wärme speichern können.

Beim Kauf der Matratze auch die eigene bevorzugte Schlafposition berücksichtigen

Die Matratze sollte zur bevorzugten Schlafposition passen. Bauch- und Rückenschläfer sind meist mit einer festeren Matratze gut beraten, die optimal stützt. Bei Seitenschläfern sollte sie flexibel und anpassungsfähig sein, um im Bereich der Schulter und Hüfte genügend einsinken zu können. Im Allgemeinen werden für die verschiedenen Schlafpositionen folgende Matratzenarten empfohlen:

  • Bauchschläfer: Federkern- oder Kaltschaummatratze
  • Seitenschläfer: Federkern-, Kaltschaum-, Latex- oder Viscomatratze
  • Rückenschläfer: Federkern- oder Viscomatratze
  • bei wechselnden Schlafpositionen: Kaltschaum- oder Federkernmatratze

Federkernmatratzen überzeugen mit einer guten Punktelastizität und Viscomatratzen mit einer idealen Körperanpassung. Kaltschaummatratzen sind sehr elastisch und Latexmatratzen punktelastisch. So sollte der Matratzentyp bewusst ausgewählt werden.


Benötigt man einen guten Lattenrost?

Damit die Matratze ihre Wirkung voll entfalten kann, soll der Lattenrost darauf abgestimmt sein. Im Fachgeschäft erhalten Kunden die kompetente Beratung für eine gute Kaufentscheidung. Man unterscheidet starre, flexible und (elektrisch oder von Hand) verstellbare Lattenroste. Allerdings ist mittlerweile klar, dass ein Lattenrost nicht unbedingt teuer sein muss. Auch einfache Bretter reichen häufig aus um die Matratze zu stützen. Die sehr teuren High-Tech-Lattenroste sind nicht unbedingt besser geeignet als günstige Alternativen. Die Matratze ist das wichtige Element im Bett. Natürlich sollte der Lattenrost nicht so schlecht sein, dass die Matratze durchhängt. Wer die Matratze auf den Boden legt, hat nicht unbedingt Nachteile zu befürchten.


Sind Boxspringbetten empfehlenswert?

Boxspringbetten sind auf die Lagerung der Wirbelsäule und des Rückens optimal abgestimmt und somit nicht nur für Personen mit Rückenproblemen empfehlenswert. Es ist ratsam, ein Boxspringsystem mit Taschenfederkern zu wählen, das eine punktelastische Wirkung bietet.


Nackenschmerzen vermeiden: So liegst du richtig!

Zusätzlich zur Matratze spielen auch die weiteren Bedingungen eine Rolle, wenn es um gesunden und erholsamen Schlaf geht. Das Schlafzimmer sollte vor dem Zubettgehen gelüftet werden. Ein überheizter Raum ist ebenso schlecht wie ein Zimmer, in dem es zu kühl ist. Die ideale Temperatur im Schlafzimmer liegt zwischen 16° C und maximal 18° C. Ebenfalls sinnvoll, wenn du häufig mit Nackenschmerzen zu kämpfen hast: Spezielle Kissen stützen und entlasten den Nacken, die Schultern und die Halswirbelsäule. Als Ergänzung zu einer nackenfreundlichen Matratze kann ein besonderes Kissen * eine sinnvolle Schlafhilfe darstellen. Hier findest du eine Übersicht über gute Kissenarten.


Jahrelange Fehlhaltungen auf der Matratze vermeiden

Zahlreiche Menschen liegen viele Jahre lang falsch, sodass der Körper jede Nacht in eine Fehlhaltung gezwungen wird. Dies mag er sich anfangs noch „gefallen“ lassen, doch irgendwann reagiert er darauf oftmals mit verschiedenen Beschwerden wie Nacken- und Rückenschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen und vielem mehr. Wenn die Liegehaltung durch eine optimale Matratze verbessert wird, wird der Körper wieder in die richtige Form gebracht. Er wird ideal gestützt und entlastet, wovon der gesamte Halte- Stütz- und Bewegungsapparat profitiert. Die Nackenschmerzen oder andere Beschwerden sind oftmals schon nach wenigen Tagen verschwunden. Daher ist es jederzeit sinnvoll, die Schlafunterlage zu optimieren und gleichzeitig chronische Beschwerden zu verhindern. Neben der Matratze spielt auch der Lattenrost eine entscheidende Rolle.


Welche Matratzenauflagen gibt es, die gegen Nackenschmerzen helfen?

Matratzenauflagen dienen einerseits dem Schutz der Matratze, aber auch der Vorbeugung von Nackenschmerzen. Zwischen folgenden Matratzenauflagen kann gewählt werden:

Visco Matratzenauflagen

Visco Matratzenauflagen (Beispiel einer guten Auflage *) sind sehr empfehlenswert. Die Visco Matratzenauflage verfügt in der Weiterentwicklung mit dem viscoelastischen Schaumstoff über sämtliche Eigenschaften, die ein gesundes Liegen mit einer optimalen Stützung des Bewegungsapparates optimal ermöglichen. Diese Matratzenauflage gehört zu den anpassungsfähigsten und druckentlastendsten Ergänzungen der Matratze. Sie ist ideal für Nacken- und Rückenschmerzen sowie Bandscheibenprobleme.

Lammfell Matratzenauflage

Auch die Lammfell Matratzenauflage hilft gegen Nacken- und Rückenschmerzen. Sie ermöglicht eine angenehm weiche Matratze. Zudem wärmt dich während der gesamten Nacht. Diese Wärme ähnelt einem entspannenden Wärmebad. Die Muskeln können bei dieser nächtlichen Tiefenwärme gut regenerieren. Die Lammfell Auflage verringert den Gewichtsdruck auf die Nerven, Muskeln und Gefäße.

Matratzenauflage aus Flexi-Schaum

Eine Matratzenauflage aus Flexi-Schaum bietet ebenso einen hohen Liegekomfort. Die Füllung verleiht dem Schlafenden ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Die gerade Haltung der Wirbelsäule, des Beckens und Nackens wird auf der Matratzenauflage aus Flexi-Schaum optimal unterstützt. Sie sorgt für eine Druckentlastung.


Zusammenfassung

Als Laie kann man seinen Muskeln und seinem Nacken großes Leid antun, kauft man die falsche Matratze. Hier ist Beratung oder auch ausreichendes Testen notwendig, gerade wenn man zu Schmerzbildern neigt. Doch dafür schläft man eben auch optimal und erholsam! Die eigene Gesundheit sollte natürlich nicht am Finanzfaktor hängen, aber es ist heutzutage nicht mehr so, dass gute Matratzen auch teuer sein müssen!

Die Investition in eine gute, auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Matratze lohnt sich (*) in jedem Fall. Die richtige Schlafumgebung sorgt dafür, dass Schmerzen vermieden werden und du fit und erholt erwachst!

Artikel zuletzt aktualisiert am 11. September 2022 von

Dr. Schneiderhan, Orthopäde„Für Schreibtischsitzer ist die Entlastung der Wirbelsäule wichtig...Oft hilft es schon, sich bewusst zu machen, wie man im Moment sitzt.“

Dr. Schneiderhan, Orthopäde

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