Nackenschmerzen sind weit verbreitet, denn die Halswirbelsäule ist verschiedenen, zum Teil erheblichen Belastungen ausgesetzt. Sie muss bei all den Bewegungen zudem einen etwa fünf Kilogramm schweren Kopf tragen. Auch Fehl- oder Überbelastungen, durch Abnutzung hervorgerufene Veränderungen der Wirbelsäule, Wirbelblockierungen und vieles mehr können zu Nackenschmerzen führen, die ausstrahlen. Insbesondere chronische Fehlhaltungen führen im Laufe der Jahre zu Folgeschäden. Diese können sich dann über die Schulter, Arme und den Kopf ausbreiten. Wohin die Nackenschmerzen alles ausstrahlen können, wird im folgenden Bericht erläutert.
Nackenschmerzen, die bis in das Ohr ziehen
Beschwerden rund um das Ohr fühlen sich meist so an, als würden sie aus dem Ohr kommen, tatsächlich jedoch kommen sie oftmals von Verspannungen in der Nackenmuskulatur. Die Verspannungen im Bereich der Ohren können beispielsweise durch Fehlhaltungen des Kopfes und Nackens, Stress und psychische Belastungen, frühere Erkrankungen des Ohrs oder zahnärztliche und kieferorthopädische Eingriffe bedingt sein. Wenn die Ohrbeschwerden aus einer Kopf-Nacken-Fehlhaltung resultieren, treten gleichzeitig häufig auch
- verspannungsbedingte Kopfschmerzen,
- Schwindelgefühle,
- Augenbeschwerden und
- Konzentrationsstörungen
auf.
Nackenschmerzen, die in den Kiefer ausstrahlen
Nackenschmerzen können durch eine unangenehme oder sogar schmerzhafte Kieferverspannung entstehen. Wenn die Kiefermuskulatur verspannt, tut es meist ebenso die Muskulatur zum ersten Halswirbel. In der Folge führt dies dazu, dass auch die Nackenmuskulatur verspannt. Erst wenn sich die Kiefermuskulatur wieder entspannt und das Kiefergelenk beweglicher ist, kann es ebenso die Nackenmuskulatur. Diese Nackenschmerzen treten oftmals direkt nach dem Erwachen oder nach dem Aufstehen aus dem Bett auf. Denn viele Menschen verarbeiten nachts Ihren Stress und die innere Anspannung durch Zähneknirschen.
Nackenschmerzen, die bis in den Kopf ausstrahlen
Die Ursache für Kopfschmerzen ist in vielen Fällen ein verspannter Nacken. Der Nacken nimmt einem schnell etwas übel: ein längeres angespanntes Hocken vor dem Computer, Autofahren oder Zugluft. Die unnatürliche Haltung spielt häufig eine entscheidende Rolle. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Computer beispielsweise privat oder beruflich regelmäßig zum Einsatz kommt.
Die Muskeln im Bereich des Nackens verhärten sich und quetschen wichtige Arterien ab. Dadurch ist der Blutfluss gestört oder sogar unterbrochen. Der verspannte Nacken sendet in der Folge Signale an das Gehirn, wodurch die Kopfschmerzen ausgelöst werden. Meist sind es Schmerzen, die vom Bereich des Nackens über den hinteren Kopf bis zur Kopfmitte ziehen. Dies wird auch als Oberes HWS-Syndrom bezeichnet, die durch Nackenschmerzen gekennzeichnet sind, die in den Kopf ausstrahlen.
Die Störungen sind hierbei vorwiegend auf die Nervenwurzel des zweiten Halswirbels und/oder das oberste Kopfgelenk (Atlanto-okzipital-Gelenk), das von Atlas und Schädelbasis gebildet wird, konzentriert. Es kann sich auch um stechende Schmerzen handeln, die sich am Hinterkopf oder auf der Höhe des zweiten Halswirbels bemerkbar machen. Die Betroffenen klagen häufig darüber, dass zudem die Beweglichkeit der Halswirbelsäule aufgrund der Verspannungen eingeschränkt ist. Die heftigen Schmerzzustände können zu einer Fehlhaltung und einem Schiefhals führen. Mitunter können die Nackenschmerzen sogar so schlimm sein, dass jegliche Drehung des Kopfes und Halses unmöglich ist.
Meine Nackenschmerzen strahlen in den Kopf aus – das tue ich dagegen
Durch meine vornehmlich sitzende Tätigkeit habe ich mit Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur zu tun, die sich auf die kleinen Nackenmuskeln auswirken. Durch den Mangel an Bewegung, den ich berufsbedingt leider nicht verhindern kann, sind diese kleinen Nackenmuskeln unter Dauerstress und verursachen Kopfschmerzen am Hinterkopf. Meist kommen die Kopfschmerzen erst im Laufe des Tages, wenn ich schon ein paar Stunden gearbeitet habe.
Lange Zeit habe ich versucht die in den Kopf ausstrahlenden Nackenschmerzen in den Griff zu bekommen. Irgendwie wollte es mir nicht gelingen. Ab und zu Sport treiben und Haltungscheck im Sitzen haben einfach nicht ausgereicht. Auch Massagen und Krankengymnastik waren nur bedingt und kurzfristig hilfreich. Erst mit den folgenden Maßnahmen habe ich es geschafft die in den Kopf strahlenden Schmerzen zu verhindern:
- Stündliches Aufstehen am Arbeitsplatz mit Bewegung
- Tägliches Dehnen der Nackenmuskeln
- Gesund schlafen unterstützt durch das richtige Kissen (*)
- Sport, aber nicht zu extrem
- Arbeit mit der Faszienrolle (*)
- Selbstmassage der kleinen Nackenmuskeln und des Muskelstrangs direkt unter dem Ohr
- Wärme (zB durch eine heiße Dusche auf die verspannte Stelle)
Seit ich diese 7 wichtigen Verhaltensregeln für mich entdeckt habe, habe ich einiges an Lebensqualität wieder zurück erlangt.
Nackenschmerzen, die in den Arm ausstrahlen
Wenn im Bereich der Halswirbelsäule Nackenschmerzen auftreten, die meistens bewegungsabhängig und oftmals sehr stark sind, handelt es sich um ein HWS-Syndrom oder Nacken-Schulter-Arm-Syndrom. Diese Schmerzen können in die Schultern und Arme ausstrahlen. Die Nackenschmerzen resultieren häufig aus einer Verhärtung der Muskulatur. Dadurch wird meist eine Fehlhaltung eingenommen, wodurch die Schmerzen zusätzlich verstärkt werden.
Wenn zu den Nackenschmerzen auch noch Empfindungsstörungen oder sogar Lähmungen hinzukommen, die bis in die Arme und Hände ausstrahlen, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Bei einem Bandscheibenvorfall können die starken Schmerzen ebenfalls in den Arm oder das Bein ausstrahlen und sich bei Belastung verstärken.
Nackenschmerzen, die bis zur Stirn ausstrahlen
Kopfschmerzen, die sich auf der Stirn äußern, werden meistens durch Verspannungen hervorgerufen. Es wird vermutet, dass eine erhöhte Sensibilisierung der schmerzleitenden Nerven entsteht, wodurch die Schmerztoleranz sinkt und sich daraus häufig ein chronischer Schmerz entwickelt. Für viele Menschen ist es mittlerweile selbstverständlich, bei Kopfschmerzen und Nackenschmerzen, die bis zur Stirn ausstrahlen, zu Schmerzmitteln zu greifen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn es sporadische Kopfschmerzen sind. Die Schmerzmittel sollten allerdings nur kurzzeitig eingenommen werden. Geschieht dies länger als zehn Tage im Monat, besteht das Risiko eines Dauerkopfschmerzes.
Nackenschmerzen, die bis in den Brustkorb strahlen
Ein Drücken auf der Brust kann ebenfalls aus Beschwerden des Bewegungsapparats resultieren. Der Grund hierfür sind Verspannungen, zum Beispiel aufgrund von Fehlhaltungen oder Muskelkater nach dem Sport. Die Beschwerden treten meist plötzlich auf und oftmals werden die Nerven und Muskeln, die sich zwischen den Rippen befinden, gereizt. Schmerzen im oberen Rücken, beispielsweise durch Wirbelblockaden, können ebenso dazu führen, dass sie in den Brustkorb ausstrahlen.Wirbelblockaden können im Bereich der Brustwirbelsäule zu Symptomen führen, welche denen der Angina pectoris ähnlich sind. Dies geht zudem häufig mit Bewegungseinschränkungen einher. Rippenprellungen oder -frakturen, die aus einem Unfall resultieren, können ebenso zum unangenehmen Druckgefühl und Schmerzen im Brustkorb führen. Die Beschwerden treten insbesondere beim Husten, Atmen und Lachen auf.
Nackenschmerzen, die bis in die Beine ziehen
Nackenschmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen, sind oftmals in einem Bandscheibenvorfall begründet. Dies macht sich durch starke Rückenschmerzen bemerkbar, die dauerhaft vorhanden und sich bei Belastung verstärken. Sicher feststellen lässt sich der Bandscheibenvorfall durch bildgebende Verfahren. Anhand des Röntgenbildes der Wirbelsäule kann der Arzt zum Beispiel sehen, ob die Wirbelkörper sich verschoben haben oder näher beieinander liegen. Zusätzlich stehen die Computertomografie und Magnet-Resonanz-Tomografie zur Verfügung. Die Verfahren zeigen an, in welchem Wirbelsäulenbereich ein Bandscheibenvorfall aufgetreten ist.
Nackenschmerzen, die bis in die Hände ausstrahlen
Bei Nackenschmerzen und Verspannungen im Bereich der Schulter und des Halses entstehen dabei oftmals auch Schmerzen, die bis in die Hand ausstrahlen. Hierbei kann es zu Gefühlsstörungen der Finger kommen. Manchmal schläft sogar die gesamte Hand ein. Dies liegt oftmals daran, dass der Nacken andauernd verdreht und gebeugt wird. Muskelverspannungen können auf die austretenden Nerven der Halswirbel Druck ausüben, wodurch die Nervenleitung gestört wird, was sich durch das Einschlafen der Hand oder einzelne taube Finger spürbar machen kann. Muskelverspannungen können auf die Nerven einen Druck ausüben, wodurch die Nervenleitung gestört wird, was sich durch das Einschlafen der Hand spürbar machen kann.
Der Nacken wird zudem sehr viel belastet, vor allem im zunehmenden Alter, wenn die Knochen und Muskeln nicht mehr so kräftig sind. Die ständigen Bewegungen des Nackens in einer meistens ungünstigen Kopfhaltung und die damit verbundene Reibung zwischen den gegenüberliegenden Knochenoberflächen können dazu führen, dass sich kleine Knochenauswüchse bilden und Nackenschmerzen hervorgerufen werden können. Dies liegt daran, dass Rückenmarksnerven eingeklemmt werden. Durch die dauerhafte Reibung können Entzündungen entstehen, wobei der Schmerz auch an entfernten Stellen wie an der Hand zu spüren sein kann.
Definition: Was sind Gefühlsstörungen?
Man spricht auch von Sensibilitätsstörungen. Oft werden sie von den Betroffenen als Missempfindungen bezeichnet, als Kribbeln, Taubheitsgefühl, Brennen oder Jucken. Auch gestörte Kälte- oder Wärmeempfindungen oder ein gesteigertes Schmerzempfinden sind solche Sensibilitätsstörungen. Immer geht es dabei um die Störung sensibler Nervenreize an das Gehirn: mechanische Reize, Thermoreize, Schmerzreize, Bewegungs- und Lageempfinden.
Nackenschmerzen, die bis in die Finger ausstrahlen
Bei diesen Nackenschmerzen liegt ein unteres HWS-Syndrom vor, das aus einer Nervenwurzelschädigung vom sechsten Halswirbel bis zum ersten Brustwirbel resultiert. Dann können die Nackenschmerzen über die Schulter bis hin in die kleinen Finger ausstrahlen. Bei vom Nacken ausstrahlenden Schmerzen in die Finger kann es zu Gefühlsstörungen oder zum Einschlafen der gesamten Hand kommen. Der Schmerz ist morgens meist stärker ausgeprägt. Im Laufe des Tages verliert er sich durch die zunehmende Bewegung.
Zudem ist es möglich, dass sich bei einer Störung der Nervenwurzel des ersten Brustwirbels eine Senkung des Augenlids, eine Verengung der Pupillen und ein Zurücksinken des Augapfels entwickelt. Wenn die Finger oder die Hand nachts einschlafen und dies nach einem Ausschütteln der Hände abklingt, resultiert es wahrscheinlich aus einer Muskelverspannung. Die Hände auszuschütteln, führt zur Entspannung der Nackenmuskulatur, sodass die entstandene Verkrampfung mit der Einengung der Armnerven aufgelöst wird. Ist lediglich der kleine Finger in der Empfindlichkeit vermindert, spricht dies für eine bandscheibenbedingte Ursache.
Nackenschmerzen, die bis zum Auge ziehen
Einseitige Verspannungen der Augenmuskulatur sind weitere mögliche Ursachen für Nackenschmerzen. Der Grund hierfür ist, dass bei einer verspannten Augenmuskulatur der erste Halswirbel meist ebenfalls nicht mehr voll beweglich ist. Wenn die Augenmuskulatur an den Nackenschmerzen beteiligt ist, beginnen sie oftmals mittags. Die Augen sind dann bereits einige Stunden in Bewegung, sodass sich die verspannte Augenmuskulatur bewegen muss. Dies kann sich in Schmerzen, Spannung und Druck äußern. Diese Beschwerden sind vor allem bei Bildschirmarbeiten weit verbreitet.
Sie sind häufig mit einer Verspannung im Nacken oder in der Kopfhaut verbunden. Daher treten gleichzeitig häufig auch Kopfschmerzen auf. Wenn die Augen starr sind, wird der Nacken ebenfalls steif und wenn der Nacken steif ist, werden die Augen starr. Daher sollte beides vermieden werden. So entsteht ein Teufelkreis, den es zu unterbinden gilt, denn die Nackenbeweglichkeit beeinflusst den gesamten Körper. Durch eine Fehlsichtigkeit kann ebenfalls eine ständige Nackenfehlstellung entstehen, bei der die Schmerzen bis zum Auge ausstrahlen können. Bei einer Kurzsichtigkeit wird der Kopf häufig nach vorn überstreckt und bei einer Weitsichtigkeit immer mehr nach hinten gezogen.
Nackenschmerzen, die bis zum Hals ausstrahlen
Nackenschmerzen, die bis in den Hals ziehen, resultieren häufig aus Verspannungen sowie einem steifen Hals bzw. Nacken, der sich wie ein Hexenschuss äußert. Die Nackenmuskulatur ist plötzlich starr und meist hart wie ein Brett, sodass der Kopf praktisch nicht mehr bewegt werden kann. Wird versucht, den Kopf zu bewegen, verursacht dies in der Regel starke Schmerzen. Sie können ziehend, stechend oder drückend sein.
Beim Hals-Kopf-Syndrom verursachen unterschiedliche Veränderungen an der Halswirbelsäule, die in der Regel positionsabhängig sind, Nackenschmerzen, die bis in den Hinterkopf und Hals ziehen können. Hierbei liegen meist auch Durchblutungsstörungen im hinteren Bereich des Kopfes vor. Diese können sich zum Beispiel durch einen Schwindel, ein Augenflimmern oder Ohrensausen äußern. Vegetative Symptome wie ein Schwitzen an der Innenfläche der Hand sind ebenfalls möglich.
Nackenschmerzen, die bis ins Schulterblatt ziehen
Nackenschmerzen, die bis zum Schulterblatt ausstrahlen, können sich auf einer oder beiden Seiten bemerkbar machen. Die Beschwerden am Schulterblatt gehen häufig auch mit einer eingeschränkten Bewegung einher. Die häufigste Ursache hierfür sind Schultermuskelverspannungen und Störungen der Wirbelgelenke. Eine dauerhafte fehlerhafte Haltung beim Sitzen oder Stehen kann zu den Schmerzen im Schulterblatt führen. Sie äußern sich oftmals brennend.
Bei Nackenschmerzen, die in das Schulterblatt ausstrahlen, handelt es sich um ein mittleres HWS-Syndrom. Die Schmerzen bestehen im Bereich des dritten bis fünften Halswirbels. Zudem können Störungen der Motorik oder eine Sensibilität im Schulter-Bereich vorliegen. Sehr selten kommt es außerdem zu Zwerchfelllähmungen. Schulterschmerzen können auch aus eingeklemmten Nerven oder Blockaden durch einen Bandscheibenvorfall verursacht werden.
Nackenverspannungen können ebenfalls bis in die Schulter ziehen und als Schulterschmerzen wahrgenommen werden. Sie erstrecken sich vom unteren Hinterkopf bis hin zu den Schultern. Wenn sie verspannt sind, fühlt sie sich derart hart an. Die Schultern sind aufgrund der Dauerverspannung der Muskeln oftmals hochgezogen. Die Nackenschmerzen können bei einer Dauerkontraktion der Muskeln auch im Hinterkopf vorhanden sein.
Nackenschmerzen, die bis zu den Zähnen ausstrahlen
Wer über längere Zeit unter unangenehmen Schmerzen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Manchmal haben sich Probleme an den Zähnen eingeschlichen, beispielsweise durch ein Zähneknirschen oder schlecht sitzenden Zahnersatz. Der Arzt kann den Grund für die Nackenschmerzen ermitteln und eine passende Therapie einleiten. Die Nackenschmerzen entstehen oftmals durch eine fehlerhafte Funktion im Zusammenspiel zwischen dem Ober- und Unterkiefer, was zahnmedizinisch als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet wird. Sie leitet sich von folgenden Begriffen ab: Cranium (Schädel), Mandibula (Unterkiefer) sowie Dysfunktion (Fehlfunktion).
CMD entsteht sehr häufig aus Stress und innerer Anspannung oder dauernder Konzentration (am Arbeitsplatz). Man presst, ohne dass man es registriert, die Kiefer zusammen und nachts knirschen viele sogar mit den Zähnen. Dadurch verspannen sich die Kaumuskeln und die Kiefergelenke geraten unter Druck. Die Nackenmuskeln müssen dagegenhalten und verspannen ebenfalls, weil sie dafür zu schwach sind.
Die Störung kann verschiedene Ursachen haben. Zahnschmerzen führen auch dazu, dass oftmals eine Schonhaltung eingenommen wird. Die Gründe hierfür können zum Beispiel Karies, neue Füllungen oder ein entzündeter Zahnnerv sein. Wer seine Zähne pflegt, tut daher gleichzeitig auch etwas für den Nacken. Wenn Zahnprobleme sich im Rücken bemerkbar machen, sind die möglichen Folgen ein
- nächtliches Zähneknirschen,
- Schmerzen im Kiefer,
- Schwierigkeiten beim Kauen,
- Kopfschmerzen und
- Ohrgeräusche,
- allerdings ebenfalls anhaltende Fehlhaltungen.
Diese können im Laufe der Zeit auch zu Beschwerden wie Nackenschmerzen und -steifigkeit führen.
Fazit
Nackenschmerzen und -verspannungen kennt wahrscheinlich jeder. Doch nicht immer sind es die Muskeln selbst, die die Schmerzen verursachen. Manchmal handelt es sich auch um Organe, die mit dem Bewegungsapparat zunächst einmal gar nicht in Verbindung gebracht werden, beispielsweise die
- Zähne,
- Ohren,
- Augen,
- Arme,
- Beine,
- der Brustkorb
- usw.
Nackenschmerzen strahlen in diesen Fällen aus, zum Beispiel bis in den Arm hinein. Sie können sogar in den Fingern Taubheitsgefühle verursachen. Ohrenschmerzen entstehen beispielsweise durch einen verspannten Halsmuskel. Viele Menschen treiben zudem keinen Sport. Insbesondere die Haltemuskulatur im Rücken kann sich somit dauerhaft kontrahieren oder sogar verkürzen. Dies kann zu extremen Muskelverspannungen führen, die auf den gesamten Bereich des Rückens, der Schulter und des Halses wirken. So sind die Auslöser stets verschieden und auch die Region, in die Nackenschmerzen ausstrahlen, ist anders. Doch ganz gleich, um welche Ursache es sich bei den Beschwerden handelt, es gibt verschiedene Maßnahmen, die angewendet werden und gute Linderung bringen können. Oftmals ist Vorbeugen besser als Heilen.
Heute ist man sich in Fachkreisen fast einig: Die meisten Rücken-, Nackenschmerzen sind vor allem auf Verspannungen der Muskeln zurückzuführen. Diese zu lösen, dehnen , wieder geschmeidig machen, ist das A und O .
„Wer sich kaum bewegt und noch dazu acht Stunden täglich vor einem Bildschirm kauert, macht dem Rücken keine Freude.“